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Job oder Master Teil 2

Anreize des Master-Studiums

Der Master-Abschluss, egal ob konsekutiv oder nicht-konsekutiv, stellt in jedem Fall eine Zusatzqualifikation dar. Für die zukünftigen Master-Absolventen ist es wichtig, schon früh die eigenen Ansprüche an die zusätzliche Qualifikation herauszuarbeiten und gezielt das dazu passende Master-Programm auszuwählen. Die Programme können forschungsorientiert, anwendungsorientiert, künstlerich oder lehramtsbezogen ausgeprägt sein. Die Übergänge können hierbei fließend sein und müssen keinem starren System gehorchen. Jeder Master hat individuelle Ausrichtungen, die ganz nach Anspruch und Relevanzen für die spätere Arbeit differieren können. Es ist somit wichtig, das richtige Master-Programm zu wählen, um die richtigen Zusatzqualifikationen und Kompetenzen für das berufliche Leben erwerben zu können.

Einer der Hauptanreize für die Aufnahme eines Master-Studiums sind neben den zusätzlichen Qualifikationen und weitreichendem Wissen sicherlich die besseren Berufs- und Verdienstmöglichkeiten. Der Master-Abschluss ist zum Beispiel Voraussetzung für eine Laufbahn im höheren öffentlichen Dienst, für viele Führungspositionen in der freien Wirtschaft und an Institutionen, sowie für die Möglichkeit einer Promotion und einer akademischen Laufbahn.

Aufgabe und Anspruch der Hochschulen

Ziel des neuen Studiensystems ist eine engere Verbindung von Forschung und Praxis. Sinnvoll sind sicherlich ergänzende Lehrpläne, um den Studierenden zeitgleich die Erprobung der neu erworbenen theoretischen Kenntnisse in der Praxis zu ermöglichen. Trotz der Nähe des Master-Studiums zum beruflichen Anwendungsgebiet der Absolventen, bleibt der Anspruch der Hochschulen bestehen, eine aktive und zukunftsträchtige Forschung zu betreiben, die durch eine qualifizierte akademische Ausbildung der Studierenden zu gewährleisten ist.

Zu diesem Thema sagt Clemens Gühmann, Professor für Elektronische Mess- und Diagnosetechnik der Technischen Universität Berlin: “Wir wollen anwendungsorientiert schulen, aber das ist nicht alles. Denn die Universitäten wollen ja auch Forschungsnachwuchs ausbilden.”

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