Studieren und Riestern?
Studieren und Riestern?
Die Rente ist ein Dauer-Topthema in Deutschland. Für Studenten lohnt sich, auf Grund der eher mäßigen staatlichen Rentenaussichten, die frühe Investition in die Altersvorsorge. Die Riester-Rente ermöglicht bereits Studenten den Abschluss einer Versicherung.
Wie das Rentenalter von derzeitigen Studenten genau aussehen wird, ist schwer zu sagen. Die Tendenz sieht jedoch nicht richtig vielversprechend aus. Die staatlichen Renten gehen immer weiter zurück, somit ist ungewiss inwiefern die staatliche Rentenversicherung später ausreichend wird. Je früher begonnen wird zu sparen, desto mehr gibt es als Rentner. Auch für Studenten gibt es Riester-Angebote, mit staatlich bezuschusster Vorsorge.
Also gilt: Wer früh spart, der später sich freut! Je früher Studenten mit dem Riestern anfangen, desto mehr lohnt sich die Altersvorsorge. Allerdings gibt es auch für Studenten bestimmte Kriterien, die vor Vertragsabschluss erfüllt werden müssen. Zuerst einmal muss der Studierende einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen. Somit gehören bereits Studenten die einen Nebenjob haben als förderungsberechtigter Personenkreis. Zahlen Studierende 60 Euro im Jahr, sprich fünf Euro im Monat, in die Riester-Rente ein erhalten sie bereits eine Förderzulage von 154 Euro. Wer bereits unter 25 Jahren anfangen möchte für die Altersvorsorge einzuzahlen, erhält einen Bonus von 200 Euro.
Etwas komplizierter ist es jedoch bei den Minijobs oder geringfügig Beschäftigungen auf 400-Euro-Basis. In diesem Fall müssten Studenten, die sich für die Riester-Rente entschieden haben, auf ihre Versicherungsfreiheit verzichten. Im Klartext heißt das, der Betrag des Arbeitgebers an die Rentenversicherung muss auf die vollen 19,5 Prozent aufgestockt werden. Da der Arbeitgeber lediglich mit 15 Prozent an der Sozialversicherung beteiligt ist, müsste der Studierende die übrigen 4,5 Prozent bezahlen. Bei 400 Euro Einkommen wären das in etwa 30 Euro Zuzahlung.